So heißt die Kinofilm-Dokumentation über drei Extremsportler. Dieser Film schildert in eindrucksvoller Weise das Leben dreier Extremsportler, dem norwegischen Wingsuit-Flieger Halvor Algvik, dem französischen Apnoetaucher Guillaume Nery und dem Extremradsportler Gerhard Gulewicz. Das Produktionsteam rund um den Regissieur Sasha Köllnreitner begleiteten Gerhard in diesem Jahr bei seiner 5. RAAM Teilnahme in Folge.
Mit am Start war auch der neue Star der Extremradsportscene, der Österreicher Christoph Strasser. Leider war Seriensieger der letzten Jahre, Jure Robic, nicht mehr am Start – er verunglückte im Herbst 2010 während einer Trainingsausfahrt tödlich. Somit sollte sich das RAAM 2011 zu einem reinen österreicher Duell entwickeln. Christoph Strasser führte von Beginn an das Rennen an, Gerhard selbst fand aber erst nach einigen Tagen richtig in seinen Rhythmus und musste einmal mehr das Feld von hinten her aufrollen. Da er in den letzten vier Jahren mehrmals knapp am Sieg vorbei fuhr, wollte Gerhard in diesem Jahr alles daran setzten, letztendlich doch noch als Erster das Rennen zu beenden.
Der Rückstand auf Christoph Strasser schien vorerst uneinholbar. Jedoch hatten die letzten Jahre gezeigt, dass das RAAM erst dann zu Ende ist, wenn man die Ziellinie in Annapolis überquert hat. Bis zu diesem Zeitpunkt kann noch alles passieren. Und um den Rückstand zu verkleinern, holte Gerhard nochmals alles aus sich heraus. Dem nicht genug, er strich nach bereits wiederum 40 Stunden Fahrzeit seine letzte geplante Schlafpause, was dazu führte, dass er das RAAM 2011 nur 290 Meilen vor Ende des Rennens körperlich total am Ende an zweiter Stelle liegend beenden musste. Der Regisseur des Films, Sasha Köllnreitner sagte, nach dem einige Tagen vergangen sind zu Gerhard: „Ich traue es mir ja gar nicht zu sagen, wir wollten für den Film eigentlich deine Fahrt zum Sieg dokumentieren. Jedoch dieser Rennverlauf ist für den Inhalt des Filmes mehr Wert als jeder Sieg.“